Portugal - Kathedrale von Faro


Glockenmechanik, ein mittelalterliches Uhrwerk und ein herrlicher Blick auf die Stadt: Das alles bietet sich Besuchern der Kathedrale von Faro, die den recht leichten Aufstieg zum Glockenturm nicht scheuen.



Doch auch in der im 13. und 14. Jahrhundert erbauten Kirche, die zwei Mal fast ganz zerstört wurde, gibt es einiges zu sehen. Altaraufsätze und Gestühl mit reicher Verzierung, viele Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, die mit Holz verkleideten Wände und der Reliquienschrein an der Nebenkapelle erwarten die Besucher in der dreischiffigen Kathedrale. Insgesamt gibt es drei Kapellen, die angebaut wurden, darunter die der Mutter Gottes von Prazeres und die Kapelle der Mutter Gottes des Rosenkranzes. Auch sie sind innen mit Schnitzereien, den bunten Kacheln und einer Barockorgel wahre Augenweiden, ebenso die zum Museum umfunktioniere Sakristei.

Etwas Besonderes befindet sich im Garten der Kathedrale. In einer Knochenkapelle sind die Schädel und Gebeine der Verstorbenen aufbewahrt, die an der Kirche beerdigt wurden.