Portugal - Christusritterburg


Im 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Christusritterburg - oder auch Klosterburg - bei Tomar begonnen. Über fünf Jahrhunderte wurde die majestätische Anlage ständig erweitert. Sie war einst Sitz der Tempelritter, den erste Hausherren.



Das Gebiet wurde ihnen Gebiet 1159 übereignet. Nachdem Papst Klemens V. den als ketzerisch geltenden Orden 1305 auflöste, folgten die Christusritter. Hier vereinten sich die ehemaligen Templer aus Portugal. Einer der Großmeister war König Manuel I. Von ihm wurden der Kreuzgang und die Christusritterkirche in Auftrag gegeben. Mittelpunkt der Burg ist mit dem 16-eckigen Sanktuarium die Templerkirche. Die ältesten Mauern der Christusritterburg sind heute noch in der Gartenanlage zu sehen. Die Kreuzgänge, die beiden Kirchen sowie Fenster und Chor im manuelinischen Stil sind nur einige der Ziele innerhalb der Burg.

Sie kann täglich von 9 bis 17.30 Uhr, von April bis September bis 17.30 Uhr, gegen Gebühr besichtigt werden. Die Klosterburg gilt als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.