Portugal - Kathedrale von Porto


Ihr ursprüngliches Gesicht hat die Kathedrale von Porto im Laufe der Jahrhunderte eingebüßt. Geblieben ist der festungsähnliche Charakter der Sé Catedral. Drei Bauphasen können bei der auf einem Granitfelsen, dem Hügel Pena Ventos, erbauten Gotteshaus festgestellt werden.



Begonnen wurde im 12. Jahrhundert. Die größten Umbauarbeiten erfolgten dann im 17. und 18. Jahrhundert. Auch im frühen 20. Jahrhundert wurde an der Kirche gearbeitet. Ihre romanischen Ursprünge kann die Kathedrale von Porto trotz aller Änderungen nicht leugnen. Das Innere der Sé Catedral ist weniger aufwändig gestaltet, mit wenigen, dafür umso interessanteren Ausnahmen. Dazu gehören die Altäre in der Sakramentskapelle, an denen Meister ihres Fachs über 100 Jahre gearbeitet und sie mit Silber und Gold verziert haben.

Sehenswert ist auch der gotische Kreuzgang der Kathedrale, in den man über das rechte Seitenschiff gelangt. Er ist mit den Kachelbildern geschmückt. Von hier aus geht es weiter in die mit vergoldeten Wandtafeln verkleidete Capela de Sào Vicente.