Portugal - Guimaraes


"Wiege der Nation" wird die portugiesische Stadt Guimarães genannt. Mit dem Vertrag von Zamora, in dem Portugal 1143 die Unabhängigkeit bescheinigt wurde, erklärte Alfons I. Guimarães zur Hauptstadt des Landes.



Entwickelt hat sich der Ort an der Serra da Penha aus dem Castelo do Vimaranes, das in der Zeit von 958 bis 968 erbaut wurde. Inzwischen gehören fast 70 Gemeinden zum Kreis Guimarães. In der Stadt, deren Zentrum von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, leben rund 70.000 Menschen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, sollte man in der ersten Augustwoche Urlaub in Guimarães machen. Straßenfeste und Umzüge bestimmen in dieser Zeit das Bild der Stadt. Doch auch in den anderen Monaten lohnt sich ein Besuch.

Denn mit dem Kastell, den Kirchen, darunter Igreja do São Miguel do Castelo und Igreja do Santos Passos, sowie zwei Palästen gibt es eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Viel Kultur bieten die Museen der Stadt, in denen nicht nur naive und sakrale Kunst, sondern auch die prähistorische Geschichte des Landes im Mittelpunkt steht.