Portugal - Évora


Die Kapelle der Knochen, die Kathedrale, der sehr gut erhaltene römische Tempel zu Ehren der Göttin Diana sowie die römische Burg, die Universität und die größte Megalithanlage des Landes sind nur einige Sehenswürdigkeiten, mit denen die Stadt Évora aufwarten kann.



Ein Spaziergang durch den Ort, dessen Zentrum seit 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, lohnt sich immer. Entsprechende Tourenvorschläge hält das Tourismusbüro vor Ort bereit. Gleich sieben verschiedenen Routen werden hier präsentiert, die sich alle mit einer anderen Epoche in der Stadtgeschichte beschäftigen. Bei den Rundgängen wird vor allem eines auffallen: Die vielen prunkvollen Häuser, die an die Zeiten erinnern, als Évora noch Königssitz war. Besiedelt war die Stadt in der Region Alentejo schon früh, wie die römischen Bauwerke belegen.

Die Mauren übernahmen die Herrschaft 715 und blieben bis ins 12. Jahrhundert. Überwältigt wurden sie unter anderem vom Ritterorden von Avis Die Stadt wurde Sitz der Könige und entwickelte sich zum Zentrum des Humanismus. Als die Universität schloss, verlor Évora an Bedeutung.