Verheerende Waldbrände in Portugal


Brandstiftung wird als Ursache für die verheerenden Waldbrände, die seit einigen Tagen in Portugal wüten, vermutet. 17 Personen wurden von der Polizei bereits festgenommen, darunter nicht nur Jugendliche, sondern auch ein Feuerwehrmann. Hunderte seiner Kollegen sind damit beschäftigt, die immer wieder durch Winde angefachten Brände in den Griff zu bekommen.

Alleine bei Valongo in der Nähe von Porto sind 330 Blauröcke im Einsatz und gehen von drei Seiten gegen das Feuer vor. Insgesamt sind es sieben Waldbrände, die in Portugal von Polizei, Feuerwehr und Freiwilligen bekämpft werden. Betroffen sind die Bezirke Evora, Braga, Braganca, Porto und Viana do Castelo. Ebenfalls im Dauersatz sind die Kräfte in Spanien, wo bereits mehrere zehntausend Hektar Waldfläche vernichtet wurden.

Gils Martins, Landes-Feuerwehrchef in Portugal, mahnt zur Vorsicht und Wachsamkeit. Denn 98 Prozent der Brände seien von Menschenhand verursacht. Die Strafe für Brandstiftung beträgt bis zu zehn Jahre. Schließlich handelt es sich, wie auch die Umweltorganisation WWF betont, um ein Verbrechen, bei dem nicht nur Wald zerstört, sondern Tiere getötet würden.

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