Amadora in der Region Lissabon


Lange ist es nicht her, dass Amadora das Stadtrecht erhalten hat. Am 11. September 1979 erfolge die offizielle „Trennung“ von Lissabon. Denn bis dahin galt die drittgrößte Stadt Portugals als Vorort der Landeshauptstadt. Und nimmt man es genau, ist sie es trotz der 150.000 Einwohner auch irgendwie geblieben. Denn in Amadora leben vor allem Pendler, die morgens nach Lissabon fahren und abends heim kommen. Es ist eine Schlafstadt.

Der Ort ist daher nicht mit Lissabon und dessen Alfama, dem Altstadtviertel, zu vergleichen. Amadora wuchs und gewann an Bedeutung vor allem durch den Industriepark Venda Nova. Die Menschen suchten Arbeit und einen Platz zum Wohnen.
Die Schattenseiten dieser Entwicklung zeigen sich deutlich im Stadtteil Zambujal. Ein Armenviertel, das mit seinen grauen Fassaden und dem eher tristen Bild, das sich Besuchern präsentiert, nicht unbedingt förderlich ist für den Lissabon Tourismus. Obgleich: Viele Urlauber werden sich nicht in diese Region verirren.

Amadora ist nicht nur Stadt in Portugal, sondern auch ein Kreis. Der Kreis Amadora ist mit etwas über 23 Quadratkilometern Fläche jedoch einer der kleinsten in Portugal. Zu ihm gehören die Gemeinden Alfornelos, Alfragide, Brandoa, Buraca, Damaia, Falagueira, Mina, Reboleira, São Brás, Venda Nova und Venteira.

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Ein Kommentar zu Amadora in der Region Lissabon

  1. Lonha Heilmair sagt:

    Liebe Freunde,
    vielleicht solltet ihr etwas genauer sein! Amadora wurde nicht von Lissabon „unabhängig“ sondern von Oeiras. Vielleicht klingt ersteres besser, aber es stimmt einfach nicht.
    Gruß,
    Lonha

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