Die Azoren – portugiesische Vulkaninseln


Die neun Inseln welche einen vulkanischen Ursprung haben und ca 1-500 Kilometer vom europäischen Festland entfernt im Atlantik liegen gehören zum portugiesischen Staat. Im Westen liegen die Inseln Corov und Flores, die östliche Gruppe stellen Santa Maria, Formigas und São Miguel dar. Zwischen diesen zwei Inselgruppen liegen noch Faial, Terceira, Pico, Sáo Jorge und Graciosa. Ponta Delgada, die Hauptstadt der Inselgruppe liegt auf der größten Insel der Azoren – São Miguel. Mit 241.763 Einwohnern haben die Azoren eine Bevölkerungsdichte von etwa 104 Einwohnern/km².

Diego de Silves entdeckte die Azoren 1427 wieder, nachdem er einen Auftrag von Heinrich dem Seefahrer bekommen hatte diese Inseln wieder zu finden, da sie schon in Karten aus dem 14. Jahrhundert verzeichnet waren, dann jedoch wieder in Vergessenheit geraten sind. Schon im 15. Jahrhundert begann die Besiedelung durch portugiesische Bauern und die Azoren wurden auch ein wichtiger Stützpunkt für die Entdeckungs- und Handelsreisen der Portugiesen. Auch Christoph Kolumbus besuchte die Azoren nach seiner ersten Entdeckungsfahrt.

1580, als Portugal seine Unabhängigkeit verloren hatte, haben die Bürger der Azoren nicht aufgeben und haben sich gegen die Besatzung durch Spanien mit allen Mitteln gewehrt und hatten auch Erfolg. Im 19. Jahrhundert erlebten die Azoren eine wirtschaflichte Blütezeit aufgrund der Technisierung und dadurch, dass sie eine wichtige Brücke zwischen den USA und Europa geworden sind. Die Insel wird immer wieder von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heim gesucht, was dazu führte, dass viele Einwohner die Inselgruppe verlassen haben.

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