Portugal - HieronymusKloster


Der Grundstein zum Hieronymuskloster im Lissabonner Stadtteil Belém, wurde am 24. April 1500 auf Geheiß von König Manuel I. gelegt. Anlass war die Rückkehr Vasco da Gamas und die Entdeckung des Seeweges nach Indien.



Am Mosteiro dos Jeróminos de Belém arbeiteten fünf Architekten, ehe es 1571 komplett fertig gestellt war. Es gilt als eines der besten Beispiele für den manuelinischen Stil. Finanziert wurde das Bauwerk durch den Handel mit Indien. Vorher war an dieser Stelle eine Seefahrerunterkunft samt Kapelle, in der unter anderem die Christusritter beteten. Die Klosterkirche Santa Maria de Belém kann kostenlos besucht werden. Sie ist 90 Meter lang, 27 Meter breit und stolze 25 Meter hoch, ist reich verziert, darunter Figuren von Heinrich dem Seefahrer und König Manuel. Die Besichtigung des Klosters hingegen ist nur mit Eintrittskarte möglich.

Eine Investition, die sich angesichts des Gartens, des Kreuzganges, der über zwei Stockwerke geht, und des mit Kacheln ausgeschmückten Refektoriums lohnt. Im Übrigen ist das Kloster eines der wenigen Gebäude, die vom Erdbeben verschont blieben.