Auf Madeira ist gut zu wandern
Madeira, die portugiesische Insel vor der afrikanischen Küste, bietet dem Wanderer sehr gute Bedingungen.
Auf Madeira Wandern heißt auf meist guten Wanderwegen, die fast immer waagerecht verlaufen, eine grandiose
Landschaft kennen zu lernen. Madeira hat ein sehr altes Bewässerungssystem, das immer noch funktioniert. Das
im Gebirge fallende Regenwasser wird in Kanälen, den so genannten Levadas, in die Täler geleitet. Nach einem
vereinbarten Schlüssel darf jeder Bauer die ihm zustehende Wassermenge entnehmen. Die Levadas machen das
Madeira Wandern zu einem sehr schönen Wandererlebnis, denn sie verlaufen mit nur geringer Neigung entlang der
zum Teil steil abfallenden Berge.
Durch die teilweise Abdeckung der Levadas mit Betonplatten kann man oft auch schwierige
Wandergebiete sehr komfortabel überwinden. Meist führt der Weg aber neben dem Kanal von
Siedlung zu Siedlung. Die Häuser der Einheimischen liegen zum Teil direkt an den Levadas. Der
Zugang zum Haus ist damit ausschließlich zufuß möglich. Madeira Wandern kann aber auch
kleinere Bergtouren beinhalten. Einige der gut sichtbaren Wanderwege führen über sehr schöne
Höhenzüge. Einige der Aussichten von den Höhenwanderwegen sind wirklich atemberaubend. Die
Höhen sind nur wenig von Bäumen bestanden.
Der Blick kann also ungehindert über die meist grünen Berge auf das weite Meer hinaus gehen.
Einige der Wanderwege Madeiras sind nur für geübte Wanderer gangbar. Zum Teil ist auch Schwindelfreiheit
notwendig, wenn die Levadas an einem Felsvorsprung vorbei führen. Es gibt sehr gute Wanderführer für Madeira.
Dort sind die Wege genau beschrieben. Manche Wanderwege führen auch durch lange Tunnel, daher sollte man
bei solchen Touren eine Taschenlampe mitnehmen. Auf Madeira Wandern ist sehr abwechslungsreich.
Die Schwierigkeitsgrade reichen von sehr einfach, auf den Levadas, bis hin zu schwierigen Bergtouren
mit erforderlicher Schwindelfreiheit.