Urlaub auf Madeira

Die portugiesische Insel Madeira liegt im Atlantischen Ozean und zählt mit einigen anderen kleineren Inseln zur Inselgruppe Madeira. Wie auch Portugal gehört Madeira zur Europäischen Union. Die Insel ist sehr gebirgig und hat an manchen Stellen einen Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Der Pico Ruivo ist mit 1.862 Metern der höchste Berg der Insel und liegt in der Inselmitte. Gemeinsam mit einigen anderen Bergen bilden sie das Hochgebirge der Insel. Madeiras Küsten fallen steil in Meer hinab. Das Madeira Klima ist durch die Nähe zum Golfstrom und dem Gebirge subtropisch. Aufgrund des gemäßigten Klimas ist Madeira wie auch die benachbarten Azoren, ein ganzjähriges Reiseziel. Die angenehmste Reisezeit ist in der Zeit von April bis September. In dieser Zeit fallen die geringsten Niederschläge. Sogar im Winter ist das Madeira Klima sehr milde.

Aufgrund der idealen Voraussetzungen und dem typischen Madeira Wetter mit seinen frühlingshaften bis zu sommerlichen Temperaturen während des ganzen Jahres, ist ein Wanderurlaub auf Madeira nahezu ideal. Als Wanderparadies bekannt, ist Madeira Wandern auf vielen gut ausgebauten Wanderwegen, die stets gut gepflegt werden, möglich. Diese Wanderwege bieten einen wunderbaren Ausblick auf die Naturschönheiten dieser Blumeninsel. Die Gegend zwischen Porto da Cruz und Santana ist von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt worden. Weiterhin ist bei einem Madeira Wanderurlaub ebenfalls die Bergwanderroute zwischen dem Pico do Arieiro und dem Pico Ruivo sehr interessant.

Die Insel gehört zu einem der ältesten Reiseziele in Europa, schon Kaiserin Elisabeth von Österreich verbrachte einen 6 Monate langen Winterurlaub auf Madeira in der Quinta Vigia in Funchal, um sich bei dem angenehmen Klima von einer schweren Krankheit zu erholen. Aus diesem Grund gibt es auf der Insel zahlreich Madeira Hotels, Appartements und Quintas. Einige dieser Unterkünfte befinden sich direkt am Meer. Auf dem Land gibt es stilvolle Hotels im Manor Stil inmitten einer atemberaubenden Fauna und Flora.

Die Anreise erfolgt in der Hauptsache mit dem Flugzeug. Der Madeira Flughafen Santa Catarina liegt im Osten der Insel in der Stadt Santa Cruz. Durch die Verlängerung der Landebahn kann der Madeira Flughafen mittlerweile auch von großen Maschinen angeflogen werden. Diese Verlängerung der Landebahn wurde durch eine 1.000 Meter lange Brückenkonstruktion realisiert, die durch 180 abgestützt wird. Der Anflug auf den Madeira Flughafen wird nur von Piloten mit Spezialeinweisung angeflogen.

Funchal ist die Hauptstadt der Insel und eine lebhafte und historische Stadt mit vielen schönen kleinen Straßen und Gassen. Sehenswert ist auch der Jachthafen von Funchal. Wer es einrichten kann, sollte auf jeden Fall einmal eine Fahrt mit der Telefrico machen. Mit dieser Kabelbahn fährt man bis zum Monte in 500 Metern Höhe. Von dort aus wird einem eine wunderschöne Aussicht auf Funchal und das Meer gewährt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Mercado dos Lavradores. Auf diesem farbenfrohen Markt werden von den Bauern Gemüse und Obst und vor allem Blumen der Insel verkauft. Vor allem die Strelitzia als Symbol von Madeira wird an allen Ecken angeboten.

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Urlaub in Gaia

Ein Hotel in Vila Nova de Gaia dient einigen Reisenden als Ersatzunterkunft, wenn in der gewünschten Preisklasse keine Zimmer in Porto mehr buchbar waren. Gaia ist aber nicht alleine als Ausweichquartier für einen überwiegend in Porto verbrachten Urlaub ideal, die Stadt selbst ist auch sehr reizvoll.

Die Uferpromenade in Vila de Gaia verläuft entlang des Südufers des Flusses Duoros (auf Deutsch auch als Duero bezeichnet) und ist Ausgangspunkt für Ausflugsfahrten mit dem Boot sowie für Hafenrundfahrten. Am Cais de Gaia befinden sich zahlreiche Weinlokale, Bars und Restaurants. Während des Sommers werden dort regelmäßig Freiluftkonzerte veranstaltet. In den Lokalen entlang der Uferpromenade findet auch das vielfältige Nachtleben von Vila Nova de Gaia statt. Die Weinregion Alto Duoro wurde als weltweit erstes Weinanbaugebiet zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Angebaut und gekeltert wird in der gesamten Region überwiegend der Portwein, Vila Nova de Gaia gilt gemeinsam mit Porto als Zentrum des Portweinanbaus.

Eine verkehrstechnische Sehenswürdigkeit verbindet Vila Nova de Gaia mit der Altstadt von Porto. Die Ponte Dom Luís I. führt als Bogenbrücke über den Duoro. Das Brückenbauwerk besteht aus zwei Ebenen, von welchen eine für den Straßenbahn- und eine für den Straßenverkehr bestimmt ist; Fußgängerwege befinden sich auf beiden Ebenen. Als weitere Brücke verbindet die Ponte Maria Pia die beiden genannten Städte, diese wurde von Gustav Eiffel gebaut. Die Ponte Maria Pia wird nicht mehr für den Eisenbahnverkehr genutzt, da dieser über belastbarere neu errichtete Brücke geführt wird. Sie soll wegen ihrer herausragenden Stellung als bauliches Denkmal aber nicht abgerissen werden.

Vila de Nova de Gaia verfügt über mehr als fünfzehn Kilometer Strandabschnitte am Atlantischen Ozean, viele von ihnen wurden mit der Blauen Flagge für besonders sauberes Wasser ausgezeichnet. Weitere schöne Strände befinden sich in anderen Orten des Kreises Vila Nova de Gaia, am schönsten ist der Strand Miremar in der knapp zehn Kilometer von der Kreisstadt entfernt gelegenen Ort Arcozelo.

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Urlaub in Fatima

Fatima stellt unter den Reisezielen in Portugal eine Besonderheit dar, da die Stadt weitab vom Meer liegt und überwiegend von Gästen mit religiösen Motiven besucht wird. Bei Fatima handelt es sich um den bekanntesten Marienwallfahrtsort Portugals, gelegen ist die Stadt im Landkreis Qurem in etwa einhundertdreißig Kilometern von Lissabon. Die korreke portugiesische Schreibweise lautet Fátima. Der Legende nach erschien die Mutter Jesu am 13. Mai 1917 drei Hirtenkindern, diesen befahl sie zunächs, jährlich am Jahrestag der Begegnung erneut auf das entsprechende Feld zu gehen. Nachdem eines der drei Kinder von der Erscheinung berichtet hatte, kamen im Folgejahr sehr viele Menschen mit an den entsprechenden Ort und sahen dort ein Sonnenwunder. Die offizielle Anerkennung als Wallfahrtsort fand Fatima bereits im Jahr 1930.

Fatima wird durch zwei Pilgerkirchen geprägt, die Basilica Antiga war der Gottesdienstort der Pilger während vieler Jahre, sie wurde aber dank der Zunahme des Besucherstroms bald zu klein. Die 2007 neu erbaute Kirche Igreja da Santissima Trindade gehört mit 9000 Sitzplätzen zu den größten Kirchen der Welt. Ein gemeinsamer Kirchenvorplatz verbindet beide Gotteshäuser.
Die dreizehn Türen der Kirche symbolisieren die Gemeinschaft von Jesus mit den zwölf Aposteln. Bei der Haupthalle wurde auf Säulen verzichtet, so dass der Altar von jedem Platz aus gut sichtbar bleibt.

Die reichhaltigere und künstlerisch ansprechendere Innenausstattung findet sich in der älteren Kirche. Das Kreuz vor der neuen Kirche wurde durch den Künstler Robert Schad geschaffen. Beide Kirchen stehen selbstverständlich auch Gästen offen, die als klassische Touristen und nicht als Pilger nach Fatima kommen. Eine gewisse Offenheit für katholische Traditionen ist aber unumgänglich, da diese außer in den beiden Kirchen auch im Straßenbild in Erscheinung treten. So sind Andenken aus Fatima fast immer religiöse Gegenstände.

Das wichtigste Museum der Stadt beschäftigt sich naturgemäß ebenfalls mit der Geschichte der Marienwallfahrt. Aber auch in Fatima existiert ein Erholungsgebiet, wo Wanderungen ebenso möglich sind wie das Baden in einem wunderschönen See.

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Urlaub in Coimbra

Coimbra ist eine portugiesische Stadt am Fluss Mondego, welcher in vierzig Kilometer Entfernung bei Figueira da Foz in den Atlantik mündet. Der Badeort an der Flussmündung ist dank einer Bahnlinie gut mit Coimbra verbunden, so dass ein Urlaub in der Universitätsstadt gute Möglichkeiten für einen Ausflug ans Meer bietet. Als Wassersport in Coimbra ist besonders das Fahren mit einem Kanu beliebt, der Flussabschnitt bis Penacova ist für Kanuten sehr geeignet. Die 1290 gegründete Universität ist eine der ältesten in Europa, auch heute gilt sie als die wichtigste Hochschule Portugals. Mit der Universitätskirche und der Bibliothek gehören zwei der schönsten barocken Bauwerke Coimbras zur Uni. Interessant ist auch der ebenfalls im barocken Stil errichtete Glockenturm der Universität. Die hohe Bedeutung des Bildungswesens für Coimbra zeigt sich auch darin, dass dreißig Prozent der etwas mehr als 100 000 Einwohner der Stadt Studierende der Universität oder des Polytechnischen Instituts Coimbra sind. Der Fado als der für Coimbra typische Musikstil ist eng mit der Universität verbunden, traditionell singen zwei Männer in akademischer Kleidung die traurig anmutenden Lieder zur Gitarrenbegleitung. Der Besuch eines Fado-Konzertes während des Urlaubs in Coimbra ist sehr zu empfehlen.

Bei den Museen der Stadt ist in erster Linie das Museu Nacional de Machado de Castro zu nennen, wo Skulpturen aus römischer Zeit ebenso wie Arbeiten portugiesischer Bildhauer gezeigt werden.

Die alte Kathedrale Sé Velha wurde 1064 fertiggestellt und in ihrer Funktion als Bischofskirche später von der 1598 ursprünglich als Jesuitenkirche gebauten Sé Nova abgelöst.

Der Park Portugal dos Pequenitos zeigt Miniaturnachbauten bedeutender Gebäude aus Portugal sowie den ehemaligen portugiesischen Kolonien.
Die Geschichte der Stadt als römische Gründung wird an einem Aquädukt aus dem Altertum deutlich, allerdings ist das heute sichtbare Bauwerk ein Nachbau aus dem sechzehnten Jahrhundert, da die ursprüngliche Wasserleitung während der Kämpfe gegen die Mauren zerstört wurde. Am auffälligsten beim Aquädukt sind die Bögen Arcos do Jardim.

Erholung in Coimbra bietet neben einem Spaziergang am Flussufer der Besuch des Botanischen Gartens, wo neben einheimischen Gewächsen auch Pflanzen aus Übersee gezeigt werden.

Liebhaber traditioneller Verkehrsmittel schätzen die Oberleitungsbusse in Coimbra, diese Form des öffentlichen Personennahverkehrs gibt es heute in keiner weiteren portugiesischen Stadt.

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Urlaub in Braga

Die Stadt Braga gehört zu den beliebtesten Zielen bei Städtereisen nach Portugal, da sie neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten ein umfangreiches kulturelles Programm anbietet. Hierzu zählen die Jazztage im März sowie das Theaterfestival im Juli ebenso wie das Folklorefest im Monat August eines jeden Jahres.

Bei den sakralen Bauwerken Bragas ist als erstes die ursprünglich aus dem dritten oder vierten Jahrhundert stammende Kathedrale Sé Velha zu nennen, deren heutiges Erscheinungsbild auf Grund zahlreicher Umbauten aber nicht mehr mit dem des ursprünglichen Gebäudes übereinstimmt. Die schönen Reliefzeichnungen an den Außenwänden und über den Türen der Kathedrale stammen überwiegend aus dem Mittelalter. Während des vergangenen Jahrhunderts wurden im Innenraum der Kathedrale einige der Änderungen aus der Barockzeit wieder rückgängig gemacht, so dass der mittelalterliche Zustand der Kirche heute weitgehend erneut sichtbar ist. Diese Restaurierung umfasste überwiegend das eigentliche Kirchenschiff, in den Seitenkapellen sind die barocken und manuelinischen Ausschmückungen und Bilder beibehalten worden.

Der Kathedrale angeschlossen ist neben der Schatzkammer ein Museum für sakrale Kunst.Eine für Portugal bedeutende Wallfahrtskirche befindet sich fünf Kilometer von der Stadtmitte Bragas entfernt. Die Kirche Bom Jesus do Monte kann mit einer durch Wasserkraft betriebenen Standseilbahn erreicht werden, in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich eine künstlich angelegte Tropfsteinhöhle. Eine weitere Wallfahrtskirche Bragas ist der Mutter Jesu geweiht, bei der Kirche Santuário do Sameiro handelt es sich um die nach Fatima zweitwichtigste Marienwallfahrtskirche in Portugal.

Aus der römischen Zeit blieb in Braga der Tempel Fonte do Ídolo erhalten, dieser war dem Götterpaar Nabia und Tongoenabiagus. Bei Tongoenabiagus und Nabia handelt es sich um regionale Gottheiten, welche der römische Polytheismus mühelos in sein Pantheon zu integrieren vermochte. An den Wänden befinden sich zahlreiche Reliefzeichnungen. Weitere Details aus der römischen Zeit lassen sich bei einem Besuch des Archäologischen Museums in Braga erfahren.

Zu den interessantesten weltlichen Gebäuden in Braga gehört das Rathaus aus dem Jahr 1754. Als beliebter Treffpunkt im Herzen Bragas gilt die Praça da República (Platz der Republik) mit einem beeindruckenden Wasserspiel und vielen Bänken zum Ausruhen. Das bekannteste Brunnenensemble trägt die Bezeichnung „Sieben Brunnen“ und stammt aus dem achtzehnten Jahrhundert.

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Urlaub auf den Azoren

Die portugiesischen Azoren bestehen aus einer Inselgruppe von 9 größeren und vielen kleineren Inseln im Atlantik. Von den neun großen Inseln des Azoren Archipels sind acht Inseln vulkanischen Ursprungs. Die Inseln teilen sich in drei Gruppen auf. Die westliche Gruppe besteht aus den Inseln Corvo und Flores. Die Inseln der Mittelgruppe heißen Faial, Pico, Sao Jorge, Graciosa und Terceira. Auf der Insel Pico befindet sich der gleichnamige Vulkan, der mit 2.351 Metern die höchste Erhebung von Portugal darstellt. Santa Maria und die Formigas sowie Sao Miguel gehören der Südöstlichen Gruppe an. Wobei es sich bei den Formigas um eine unbewohnte Inselgruppe handelt. Sao Miguel ist die größte Insel des Azoren Archipels und somit Hauptinsel mit der Hauptstadt Ponta Delgada. Ponta Delgada ist ebenfalls Hauptstadt der gesamten Inseln. Die Insel Santa Marina ist die einzige Insel, die nicht vulkanischen Ursprung ist.

Liebhaber von überschwänglicher Natur und einer atemberaubenden Landschaft kommen bei einem Azoren Urlaub voll und ganz auf ihre Kosten. Die Inseln sind sehr pflanzenreich und durchzogen mit einer Berglandschaft, tiefen Kratern und unberührten Landschaften.

Eine Anreise auf die Azoren ist nur mit dem Flugzeug möglich. Vom Kontinent aus gibt es keinen Personenschiffverkehr zum Azoren Archipel. Ein Azoren Flug vom Kontinent ist auf die Hauptinseln Sao Miguel, Faial und Terceira mehrmals am Tag möglich. Bei diesen Flugverbindungen handelt es sich um Umsteigeflüge über Lissabon. Einige wenige Fluggesellschaften bieten zu gewissen Zeiten auch einen direkten Azoren Flug von Deutschland aus an.

Die einzelnen Inseln sind durch Fährverbindungen untereinander verbunden. Die Inseln der Zentralgruppe sind ganzjährig miteinander verbunden.

Da die Kapazität der Azoren Ferienhäuser ist begrenzt ist, ist es ratsam, sich rechtzeitig um die Buchung eines der Azoren Ferienhäuser zu bemühen. Viele dieser Azoren Ferienhäuser befinden sich in einer wunderschönen Lage und verfügen über eine gute Ausstattung. Ein Ferienhaus auf den Azoren ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für einen Wanderurlaub, der neben dem Azoren Tauchen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten auf den Inseln gehört. Azoren Tauchen im Atlantik ist ein besonderes Erlebnis. Bei den Tauchgängen hat man die Möglichkeit Wale und Delphine zu beobachten.

Das Azoren Wetter zeichnet sich durch ein subtropisches Klima aus. Das Azoren Wetter hat überwiegend milde Winter und warme nicht zu heiße Sommer. Das Azoren Wetter kann sich im Laufe eines Tages mehrfach ändern. Im Winter ist mit Sonne, Wolken und Regenschauern zu rechnen. Jedoch sinken auch im Winter die Temperaturen kaum unter 17 Grad Celsius. Da das Azoren Klima durch den Golfstrom begünstigt ist, findet die Pflanzenwelt auf dem Azoren Archipel optimale Wachstumsbedingungen.

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Urlaub in Aveiro

Die im Norden Portugals gelegene Stadt Alveiro besitzt einen der größten Seehäfen des Landes. Die 1974 gegründete Universität gehört zu den zahlreichen Hochschulneugründungen des letzten Jahrhunderts, ihre städtebaulich interessanten Gebäude wurden von namhaften Architekten entworfen.
Das städtische Theater zeigt neben klassischen und modernen Stücken auch Kinofilme, ebenso werden dort regelmäßig Konzerte durchgeführt und Ausstellungen gezeigt.

Der Bahnhof von Aveiro ist wegen der dort eingebauten bemalten Wandkacheln interessant.

Die wichtigste Kirche in der Stadt Aveiro ist die Kathedrale, welche eine reichhaltige Innenausstattung aufweist. Bei einem Besuch der Bischofskirche ist ein Blick auf die Verzierungen der Decken empfehlenswert.

Das ehemalige Dominikanerinnenkloster wird heute als regionales Museum für die Geschichte von Aveira und seiner Umgebung genutzt. Die Capela de São Gonçalo im Stadtteil Beira Mar gehört zu den kleineren Wallfahrtskapellen Portugals, der Tradition nach hilft ein Gebet in ihr bei der Bewältigung von Eheproblemen. Die Kapelle wurde zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts erbaut. Im kleinen Stadtteil Santa Joana befindet sich eine vom Franziskanerorden errichtete Kapelle, welche selbstverständlich dem als Ordensgründer verehrten Heiligen gewidmet wurde. Einige Gebäude der ehemaligen Klosteranlage sind dort ebenfalls noch vorhanden.
Auf Grund der Lage an drei Kanälen wird Aveira auch als das „Venedig Portugals“ bezeichnet.

Eine Fahrt mit dem Boot entlang der Kanäle ist die schönste Form einer Stadtrundfahrt. Ein Urlaub in Aveira bietet ideale Voraussetzungen für zahlreiche Wassersportarten. Neben dem Baden und Schwimmen an schönen und sehr gepflegten Sandstränden der Bucht von Aveiro ist das Segeln sowie das Surfen zu nennen. Der Strand am Atlantischen Ozean wird von sehr schönen Dünen gesäumt. Das Nachtleben in Aveira findet hauptsächlich an der Bucht und beim Hafen statt, dort warten zahlreiche Cafés und Diskotheken auf ihre Gäste. Als für Aveiro typische Gerichte gelten in erster Linie Fisch- und Eierspeisen.

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Urlaub an der Algarve

Das beliebteste Ziel für den Sommerurlaub in Portugal ist die im Süden des Landes gelegene Algarve. Dieser Teil der Atlantikküste wird geprägt durch außergewöhnlich feine Sandstrände sowie durch recht bizarre Felsen, so dass der Urlaub an der Algarve einen kombinierten Berg- und Strandurlaub ermöglicht. Des Weiteren ist die Algarve bei Golfern beliebt, da sich in dieser Region sehr viele Golfplätze befinden.
Sehr erholsam sind lange Spaziergänge entlang der Strandpromenaden in den Urlaubsorten sowie ausgedehnte Dünenwanderungen.

Zu den schönsten Gewächsen an der Algarve gehören Mandel- und Granatapfelbäume, des Weiteren wachsen in der Region Korkeichen, Feigen- und Lorbeerbäume. Die Straßen werden überwiegend von Palisanderholzbäumen gesäumt. Bei einem Urlaub an der Algarve im Frühling lässt sich die Schönheit ihrer violetten Blüten ebenso genießen wie der Duft der Mandelblüte.

Die größte Stadt an der Algarve ist Faro, dort befindet sich auch ein internationaler Flughafen. Zu den Sehenswürdigkeiten Faros zählt die im barocken Stil erbaute ehemalige Karmeliterkirche Nossa Senhora do Carmo, diese wurde während des achtzehnten Jahrhunderts gebaut. Ein wenig unheimlich mutet die Knochenkapelle in dieser Kirche an, da sie mit Schädeln und Knochen verziert wurde. In der Altstadt Faros befinden sich die Kathedrale sowie das Rathaus Faros. Bei den Museen ist zunächst das Schifffahrtsmuseum Museu Marítimo zu nennen, in diesem werden für die Algarve typische Schiffe als Modell gezeigt. Ein weiteres Thema des genannten Museums bildet die Geschichte der Region mit der Entwicklung der meisten Gemeinden von Fischerdörfern zu touristischen Zentren. Weitere interessante Details über die Wohnverhältnisse in der Algarve während der vergangenen Jahrhundert werden im ethnographischen Museum Museu Regional dargestellt. Sehr beeindruckend ist die umfangreiche Sammlung von Trachten.

Das archäologische Museum Faros ist im aus dem sechzehnten Jahrhundert stammenden Kloster Nossa Senhora da Assunção untergebracht und stellt neben Funden aus der benachbarten römischen Siedlung Milreu auch sakrale Kunst aus unterschiedlichen Epochen aus. Neben Azulejos mit religiösen Motiven werden dort auch zahlreiche Exponate mit weltlichen Abbildungen gezeigt. Bei Azulejos handelt es sich um für Portugal typische bemalte Kacheln, diese sind überwiegend an den Außenwänden der damit geschmückten Gebäude angebracht, insbesondere bei Kirchen finden sie sich aber auch oft in den Innenräumen. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten an der Algarve bilden altrömische Villen, welche sich überwiegend im küstennahen Hinterland befinden.

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Interessante Reiseziele in Portugal

Nicht ohne Grund verbringen Tausende ihren Urlaub in Portugal – die rund 800 Kilometer lange Atlantikküste mit ihren goldenen Stränden und das gemäßigte Klima mit warmen Sommermonaten locken Jahr für Jahr Touristen auf die Iberische Halbinsel. Portugal hat neben Traumstränden aber noch mehr zu bieten. Eine faszinierende Geschichte, eindrucksvolle Landschaften und historische Kulturdenkmäler, Kathedralen und Klöster im Landesinneren runden den perfekten Urlaub ab.

Im Norden von Portugal liegt Braga, die wohl wichtigste Stadt des Minho. Braga bildet das wirtschaftliche und vor allem religiöse Zentrum der Region und wird oftmals auch als „portugiesisches Rom“ bezeichnet. An religiösen Festtagen wie der Semanta Santa und dem São João wird die ehemalige Bischofsstadt farbenfroh herausgeputzt und geschmückt. Inmitten eines Flachsanbaugebietes in der nördlichen Region liegt die Stadt Guimarães, die die erste der zahlreichen Hauptstädte des Landes war. So bezeichnen sie viele Portugiesen auch heute noch als „Wiege der Nation“. Direkt unterhalb befindet sich die Region Douro e Trás-os-Montes mit der heimlichen Hauptstadt des Landes: Porto, einer Stadt mit zahlreichen Facetten. So wundert es nicht, dass die Gassen und Straßen der Altstadt im Jahr 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden.

Lissabon stellt auf der Landkarte den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes dar und ist wirtschaftlich und kulturell gesehen der Mittelpunkt des Landes. Die lebhafte Hauptstadt Portugals bietet neben einzigartiger Architektur, der romantischen Altstadt und einer herrlichen Lage am Atlantischen Ozean auch ein interessantes Kulturangebot sowie Gaumenfreuden für Fisch- und Weinliebhaber. Die wohl bekannteste und beliebteste Urlaubsregion in Portugal ist die Algarve an der Südküste. Kilometerlange Sandstrände, bizarre Steilküsten und der tiefblaue Atlantik – ein erholsamer Urlaub ist hier ebenso garantiert wie ein unterhaltsamer und erlebnisreicher Urlaub. An der Algarve finden sich gut ausgestattete Hotels und Ferienanlagen genauso wie ein lebendiges Nachtleben und allerlei Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Gerade für Taucher und Surfer, aber auch für Sonnenhungrige ist die südlichste Region Portugals eine ideale Destination.

Zum portugiesischen Staatsgebiet zählt auch Madeira. Angenehme Temperaturen im Sommer wie Winter machen die Vulkaninsel zum ganzjährigen Reiseziel, das wegen seiner beeindruckenden Bergketten im Landesinneren und der üppigen Vegetation hautsächlich Wanderer anlockt. Badeurlauber finden auf Madeira hauptsächlich Kiesel- und Steinstrände vor, das kristallklare Wasser lässt aber einen Sandstrand nicht vermissen. Rund 1.350 Kilometer westlich vom Festland gelegen, befinden sich die Azoren, die eine autonome Region Portugals darstellen. Acht der neun Inseln sind vulkanischen Ursprungs, so finden sich auch hier keine richtigen Sandstrände. Einzig die Insel Santa Maria ist für den reinen Badeurlaub zu empfehlen.

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Die berühmte Straßenbahn 28 in Lissabon

Eine sehr bequeme Art sich die Sehenswürdigkeiten einer Stadt zu betrachten ist es, sich einfach an den Sehenswürdigkeiten entlang fahren zu lassen. In Lissabon gibt es eine noch bessere Möglichkeit, nämlich in einer Sehenswürdigkeit selbst, der nostalgischen Straßenbahn 28 („Eléctrico Nr. 28“), in einem gemächlichem Tempo durch die Altstadt Lissabons zu fahren. Die Straßenbahn schlängelt sich auf ihrer Linie durch zum Teil sehr enge Gassen, so daß eine Fahrt mit der „Eléctrico Nr. 28“ zudem noch ein echtes Erlebnis darstellt und sich Lissabon Touristen es einmal gönnen sollte, die komplette Linie 28 abzufahren.

Beginnen kann man zum Beispiel an der westlichen Endstation, die am „Prazeres“-Friedhof liegt. Steigt man dort in die Straßenbahn 28 geht die Fahrt in östliche Richtung zur Altstadt Lissabons. Zunächst durchquert man das Lissabonner Viertel „Estrela“, wo man aus dem Fenster u.a. die schöne „Basilica da Estrela“ bestaunen kann. In etwa in Höhe der barocken Kirche „Basilica da Estrela“ befindet sich auch der idyllische Park: „Jardim da Estrela“, den man sehen kann, wenn man seinen Blick auf das der Kirche gegenüberliegende Fenster wendet.

Einige Meter weiter passiert man bereits die nächste Sehenswürdigkeit, den „Palácio da Assembleia da República“, wo heute das portugiesische Parlament tagt.

Noch etwas weiter im Verlauf der Linie 28 gelangt man dann in das Herz der Altstadt von Lissabon. Hier werden die Straßen teilweise so eng, daß die Straßenbahn 28 nur gerade so durchpasst. Würde man an einigen Stelle seine Hand aus dem Fenster der Bahn halten, wäre dieses nicht ohne Verletzungen möglich. Im Herzen der Altstadt passiert die „Eléctrico Nr. 28“ dann den Platz „Largo de Santo António da Sé“ und erreicht schließlich auch die schöne Kathedrale „Sé Patriarcal“, die im letzten Abschnitt bereits beschrieben wurde.

Die nächste tolle Sehenswürdigkeit, die entlang der Linie 28 zu sehen ist, ist der Platz bzw. Aussichtspunkt: „Miadouro Santa Luzia“.

Von dort aus verläßt die Straßenbahn 28 wieder den Kern der Lissabonner Altstadt und fährt zunächst in nördlicher Richtung die weiteren Haltestellen ab, bevor sie dann einen Bogen macht und schließlich an der Haltestelle am schönen Platz „Martim Moniz“ ihre Linie vollendet.

Als Lissabon Tourist muß man natürlich nicht zwangsläufig die komplette Route der „Eléctrico Nr. 28“ abfahren, sondern kann seine Fahrt auch immer wieder an den individuell interessantesten Stationen unterbrechen.

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