Die Maria-Pia-Brücke in Porto


Die Ponte Maria Pia ist eines der Wahrzeichen von Porto in Portugal. Sie gilt als eines der technischen Meisterwerke ihrer Zeit. Gustave Eiffel, der für die Planung verantwortlich zeichnete, hat sich unter anderem mit diesem Bauwerk einen Namen gemacht.

Die Maria-Pia-Brücke ist eine Eisenbahnbrücke und verbindet Porto mit Vila Nova de Gaia. Schon früher wurde der Douro mit einer Brücke überquert. Allerdings wurde sie beim Einmarsch Napoleons zerstört, da zu viele Menschen über sie flüchten wollten. Ein Neubau wurde nötig, auch weil der Eisenbahnverkehr zunahm. Die Ausschreibung dafür übernahm die königliche Eisenbahngesellschaft 1875 und gab – nach Prüfung der Unterlagen durch eine Kontrollkommission – den Auftrag an Gustave Eiffel, der für die Brücke 1,2 Millionen Francs verlangte.

150 Meter breit war der Douro an der Stelle, wo die Brücke errichtet werden sollte. Die Pfeiler für die Brücke wurden an den Ufern errichtet, die Verbindung über einen Mittelbogen geschaffen, dessen 160 Metern Spannweite damals Rekord waren. Das Verfahren war völlig neu und kam aus den USA. Die Einweihung der Brücke, die 61,20 Meter über dem Wasser liegt, erfolgte am 4. November 1877. Die imposante Brücke in Porto ist aus Metall, insgesamt 353 Meter lang und hat ein Gewicht von stolzen 1.450 Tonnen.

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