Ein Fest für den Gaumen – die Sardinhada


In Portimão steht seit dem 4. August die Sardine im Mittelpunkt des Interesses. Sardinhada heißt das große Fest, das in diesem Jahr noch bis zum 13. August andauert. Aus der Taufe gehoben wurde das Sardinenfestival vor zwölf Jahren am Flussufer, wo es jetzt auch wieder gefeiert wird. Seit den Anfängen begeisterte es tausende von Besuchern.

Von 18 bis 24 Uhr dauert die Feier jeden Tag. 2.200 Sitzplätze stehen in sieben Restaurants bereit. Hier wird den Gästen für sechs Euro das typische Festivalmenü serviert: Ein Getränk, Brot, Salat und natürlich Sardinen, insgesamt sechs auf jedem Teller. Messer und Gabel sind für den Verzehr nicht unbedingt nötig. Daumen und Zeigefinger reichen, um erst die Haut zu entfernen und sich dann das Fleisch schmecken zu lassen. Am besten legt man die Sardine dazu auf Brot, das sich voll saugt und damit noch besser schmeckt.

Der Eintritt zur Sardinhada selbst kostet für alle ab 10 Jahren 3,50 Euro. An Parkplätzen in der Umgebung des als Sardinenstadt berühmten Portimão mangelt es nicht. Die Anfahrt und der Eintritt lohnen sich allemal. Nicht nur der absolut frischen Speisen wegen, sondern auch aufgrund des Rahmenprogramms. Jeden Tag ab 19.30 Uhr zeigen die Fischer, wie die Sardinen traditionell in großen Körben an Land gebracht werden. Dazu gibt es einen Kunsthandwerksmarkt, Spiele für die jüngeren Gäste und die Krönung des Sardinenkönigs, des Papa Sardinhas.

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