Im Stierkampf bewährt – die Lusitanos


Ein stolzer Name für eine stolzes Ross: Lusitano. Die portugiesische Pferderasse, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts anerkannt ist, genießt auch in Deutschland einen hervorragenden Ruf. Immer mehr Pferdefreunde und Züchter schätzen die positiven Eigenschaften der Tiere, die sich bereits im Krieg bewährt und der portugiesischen Kavallerie gute Dienste geleistet haben. Bemerkenswert ist vor allem der Mut, der den Lusitanos zu Eigen ist.

Eben dieser Charakterzug macht sie zu idealen Stierkampferden. Sie stellen sich dem massigen Stier und weichen erst in der letzten Sekunde aus. Möglich macht dies der Arbeitseifer der Pferde. Lusitanos sind sehr gelehrig, sensibel und lassen sich sehr gut führen. Damit gehören die Tiere, die auch in der Hohen Schule der Reitkunst, der Dressur, zum Einsatz kommen, zum Barocktyp.

Die Lusitanos sind die älteste Pferderasse Westeuropas und stammen vom Sorraia-Pferd ab. Die sehr kompakte Rasse mit einem Stockmaß von durchschnittlich 160 Zentimeter findet sich bereits auf Höhlenmalereien, die auf? 17.000 vor Christus geschätzt werden, als Reitpferd. Merkmale der Rasse, bei der vor allem der Schimmel beliebt ist, sind der gut proportionierte Kopf, der kräftige Widerrist und die muskulöse Brust.

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Ein Kommentar zu Im Stierkampf bewährt – die Lusitanos

  1. Rose S. sagt:

    Noch nie zuvor von dieser Rasse gehört. Aber sehr interessant. Gibt es irgendwo noch mehr Infos darüber? Ich fände es aber nicht ok, wenn die Pferde den Stieren ausgesetzt sind. Stierkämpfe sollen in Spanien ja generell verboten werden.

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