Betrüger machen mit Maddy Kasse

Der Fall der kleinen Madeleine, die vor 16 Tagen aus ihrem Bett in einer Ferienanlage an der Algarve entführt wurde, weckt nicht nur weltweit Mitleid mit den Eltern, sondern ruft zunehmend auch Abzocker auf den Plan, die sich die Hilfsbereitschaft der Menschen zunutze machen wollen. Sie richten Seiten ein, die der offiziellen Internetpräsenz zur Entführung sehr ähnlich sehen, um so an Bankdaten zu gelangen. Die Polizei warnt davor, allzu gutgläubig, Daten – ob von der Kreditkarte oder dem Konto – zu hinterlegen.

Derweil hat sich bei den Ermittlungen noch nicht viel getan. Die Polizei in Portugal und England arbeitet nach wie vor mit Hochdruck und geht jeder Spur nach. Verhört wurde auch ein russischer Computerexperte, allerdings wie schon bei dem Briten, der unter Verdacht geraten war, ohne neue Erkenntnis zu gewinnen. Erschwert wird die Arbeit der Polizei unter anderem durch viele Hinweise. Inzwischen gibt es aus ganz Europa Meldungen, dass Maddy gesehen worden sein soll.

Der Vater der Vierjährigen ist jetzt zum ersten Mal nach der Entführung seiner Tochter wieder nach Englang gereist. Er will alles für einen längeren Aufenthalt an der Algarve vorbereiten, sich mit der örtlichen Polizei kurzschließen und sich um den Hilfsfonds für Maddy kümmern.

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2 Kommentare zu Betrüger machen mit Maddy Kasse

  1. Ich möchte mal weas zum Thema Hilsbereitschaft im Allgemeinen sagen.
    Um anderen Menschen helfen zu können, muss man zuerst lernen, andere zu sehen. Die Voraussetzung für eine hilfsbereite Haltung ist die Aufmerksamkeit, seine Umgebung also und sich selbst aufmerksam zu beobachten. Wer sich angewöhnt hat vorbeizusehen, wird nicht einmal erkennen, dass ein anderer der Hilfe bedarf. Sie werden erleben, dass Ihre spontane Hilfs-bereitschaft Verwunderung hervorruft. Sie ist tatsächlich zum Tabubruch geworden, weil wir uns alle schon zu sehr an Drängeln und die Durchsetzung des eigenen Vorteils gewöhnt haben. Alleine Freundlichkeit oder einem Fremden gar spontan zu helfen, ohne den Gedanken an unseren Vorteil, sondern nur weil jemand Hilfe braucht, ist ein nicht eben alltägliches Erlebnis. Insofern verlangt Ihnen die Hilfsbereitschaft ein gewisses Maß an Courage ab. Sie müssen akzeptieren, dass Sie durch eine hilfsbereite Haltung Ihrer Umgebung auffallen. Obwohl es besser wäre, wenn Ihre Hilfe unauffällig, am besten sogar unbemerkt stattfände. Denn zu helfen, um sich in den Strahlen seiner Hilfsbereitschaft zu sonnen, ist nur Eitelkeit, Ihre Hilfe dann Hilfedeine etwas feinere Form der Egozentrik und Ihrer Entwicklung wenig förderlich.

    Wenn Sie im Helfen unbemerkt bleiben, ist Ihre Hilfe dadurch nicht kleiner. Jeden Tag eine gute Tat, wie Sie es vielleicht von den Pfadfindern kennen, mag ein guter Beginn sein, ein ambitioniertes Ziel ist jedoch, jeder Tag eine gute Tat. Wenn wir uns Menschen hilfsbereit zuwenden, sind wir mit Ihnen in Kontakt, wir sind nicht alleine. Einsam zu sein ist im Grunde nur Ausdruck einer lieblosen, egoistischen Lebenshaltung. Sich über die Einsamkeit zu beklagen, bedeutet, anderen damit auch noch durch Betteln zur Last zu fallen, anstatt sich Menschen hilfsbereit zuzuwenden. Wenn Sie sich einsam fühlen, ist das tatsächlich nur ein Indiz für das Fehlen Ihrer Hilfsbereitschaft. Diese über den Kreis Ihrer engsten Umgebung auszuweiten, sollten Sie sich zur Aufgabe machen, doch als ersten Schritt Ihrer näheren Umgebung hilfsbreit gegenüberzutreten, ist ein guter Beginn. Zitat aus: Bistdufrei.de – Bedienungsanleitung für die persönliche (R)Evolution

    Herzliche Grüße

    http://www.bistdufrei.de

  2. yankee sagt:

    Das Thema ist doch kack. Die Leute haben den Kopf echt voll. Auf die Trittbrettfahrer würde ich garnicht achten. Sorry

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