Die Geschichte des Walfangs wird auf Madeira in Canical veranschaulicht


Auf Madeira wird Canical vor allem mit einem Job in Zusammenhang gebracht, den es heute nicht mehr gibt, der aber bis 1981 den Menschen in dem kleinen Ort im Südosten der portugiesischen Insel Lohn und Brot sicherte: Walfang. Seit die Jagd auf die Meeresriesen verboten wurde, ist das einstige Zentrum der Walfangindustrie nicht mehr als ein Fischerdorf.

Selbst, wenn die Männer heute nicht mehr in ihren Booten aufs Meer hinausfahren, um mit einfachsten Mitteln Wale zu jagen, spielen die Tiere nach wie vor eine Rolle in der ältesten Gemeinde von Madeira Canical. Dort wo einst das Büro der Walfänger untergebracht war, ist heute das Walfangmuseum. Hier wird deutlich, wie gefährlich die Arbeit war. Gleichzeitig wird schonungslos mit einem Film gezeigt, wie brutal der Walfang war.

Abgesehen von dieser Tradition, ist die Religion in Canical von größter Bedeutung. Im September, am dritten Wochenende, findet das Fest zur Ehre der Nossa Senhora da Piedade statt. Die Statue der Schutzheiligen wird bei der Prozession auf einem Boot mitgeführt, ehe sie wieder in die Kapelle auf dem Berg nahe dem Ort gebracht wird.

Dieser Beitrag wurde unter Madeira veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar