Das Bildungssystem Portugals


Bis in das Jahr 1974 in dem die Nelkenrevolution stattfand, wurde die Bildung in Portugal vernachlässigt. Nach der Revolution wurde das Bildungssystem langsam wieder aufgebaut, was aber sehr schleppend voran ging, was sich heute sehr bemerkbar macht. Portugal hat eine Analphabetenquote von 6,7 Prozent, davon fünf Prozent bei der männlichen Bevölkerung und neun Prozent bei den portugiesischen Frauen. Es besteht eine Schulpflicht für alle Kinder über sechs Jahre von neun Pflichtjahren.

Zuerst kommt eine vierjährige Grundschulzeit und später eine fünfjährige Oberschule. Nach der Oberschule können die Schüler noch die dreijährige Escola Secundária bestreiten und bekommen dadurch ihre Universitätsreife mit welcher sie sich dann entscheiden können ob sie eine Hochschulbildung machen wollen oder auf eine Fachhochschule gehen wollen. In Portugal gibt es staatliche wie auch private Schulen. Etwa ein Drittel der Studenten sind auf Privaten Schuleinrichtungen eingeschrieben.

Da oft Gebiete weit abgelegen liegen, wurden in vielen kleineren Städten Hochschulen eingerichtet. Die Studiengebühren belaufen sich auf den staatlichen Schule auf ca. 850 €, auf privaten Schulen liegt der Preis meisten wesentlich höher. Desweiteren sind propinas zu bezahlen. Das sind die Gebühren, welche für die Vergabe von Diplomen und Zeugnissen etc gemacht sind. Auf den meisten Schulen sind Aufnahmeprüfungen zu bestehen um auf den Schulen genommen zu werden.

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